Wohnung finanzieren

Eigentumswohnung kaufen: so gelingt der Traum vom eigenen Zuhause

Sie wollen eine Wohnung kaufen? Wissen aber nicht, ob und wie Sie einen Kauf in Zeiten einer hohen Inflation und steigender Bauzinsen finanzieren können? Wir zeigen Ihnen, wie viel Eigenkapital Sie benötigen, was Sie bei Tilgungsraten und Zinsbindungsfristen beachten müssen und von welchen staatlichen Fördermitteln Sie profitieren können. Damit Ihr Traum von den eigenen vier Wänden schnell wahr und nicht zur Kostenfalle wird.
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So gelingt die Finanzierung Ihrer Eigentumswohnung

Aktuell steigen die Bauzinsen so schnell wie nie. Die Frage ist daher: schnell noch die aktuellen Zinsen sichern oder mit dem Wohnungskauf besser warten? Das ist von vielen Faktoren und Ihrer persönlichen Situation abhängig. Unsere Immobilienexperten helfen Ihnen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Wohnung finanzieren – das Wichtigste im Überblick:

  1. Eigentumswohnung kaufen oder mieten? Wann sich der Kauf einer Wohnung lohnt.
  2. So funktioniert die Finanzierung einer Eigentumswohnung.
  3. Die verschiedenen Darlehensarten für Ihre Wohnungsfinanzierung.
  4. Eigenkapital bei der Finanzierung – Wie viel ist notwendig?
  5. Nebenkosten bei der Wohnungsfinanzierung – Diese Kosten sollten Sie beachten.
  6. Fördermöglichkeiten bei der Finanzierung nutzen – Welche Optionen stehen Ihnen zur Verfügung?
  7. Zusammenfassung und wertvolle Tipps zur erfolgreichen Finanzierung Ihrer Eigentumswohnung.
Thomas Thalheimer
Fachberater Baufinanzierung

Mir ist es wichtig, dass Sie zufrieden sind. Mit uns als Partner, egal bei welchem Finanzierungsanbieter!
Bei uns erhalten Sie eine Finanzierung, die zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt.

Kaufen oder mieten? Wann sich der Kauf einer Eigentumswohnung lohnt.

Ob Sie eine Immobilie besser kaufen oder zur Miete wohnen sollten, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dabei spielen Ihre persönlichen Lebensumstände, finanzielle Möglichkeiten und Zukunftspläne eine wichtige Rolle.

Eine Eigentumswohnung zu kaufen, kann langfristig gesehen eine gute Investition sein, denn:

  • Sie bauen mit der Zeit Vermögen auf, die Wohnung gehört nach dem Finanzierungsende Ihnen. Haben Sie eine Wohnung gemietet, haben Sie zwar laufende Kosten, aber kein Eigentum.
  • eine Eigentumswohnung bietet Sicherheit: Sie können so lange darin wohnen bleiben, wie Sie wollen.
  • in Ihrer eigenen Wohnung sind Sie unabhängig: Sie können Ihr Zuhause nach Ihren eigenen Wünschen gestalten.

Allerdings müssen Sie beim Kauf einer Wohnung auch einiges beachten:

  • Es entstehen zusätzliche Kosten (z. B. Notarkosten, Grunderwerbssteuer, Grundbuchgebühren, Maklerprovision, Kosten für eventuell anstehende Renovierungsarbeiten, etc.)
  • Sie haben mehr Verpflichtungen: als Eigentümer sind Sie für die Instandhaltung der Wohnung verantwortlich.
  • Sie müssen ggf. auch Kompromisse eingehen: Kaufen Sie eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, sind Sie Teil einer Hauseigentümergemeinschaft und müssen sich mit Ihren Nachbarn abstimmen und an Instandhaltungskosten und Neuanschaffungen beteiligen.

Was ist der richtige Zeitpunkt für den Wohnungskauf?

Eine Wohnung Kaufen oder doch besser Wohnen zur Miete? Ein guter Zeitpunkt für den Kauf einer Eigentumswohnung ist beispielsweise dann gegeben, wenn:

  1. Sie eine langfristige Perspektive haben: Planen Sie, mindestens 5 bis 10 Jahre in der Wohnung zu bleiben, lohnt sich der Kauf eher als bei einer kurzfristigen Nutzung.
  2. Sie die Immobilie als Kapitalanlage betrachten: Eine gut vermietbare Eigentumswohnung kann eine langfristige Einnahmequelle und ein solider Baustein für Ihre Altersvorsorge sein.

Es ist wichtig, Ihre individuelle Situation sorgfältig zu analysieren und alle Vor- und Nachteile abzuwägen, bevor Sie sich für den Kauf einer Eigentumswohnung entscheiden. Unsere Immobilienberater und Finanzexperten helfen Ihnen gerne dabei, die beste Entscheidung für Ihre Bedürfnisse und Ziele zu treffen.

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So funktioniert die Finanzierung einer Eigentumswohnung

Mit den folgenden Schritten bringen Sie Ihre Wohnungsfinanzierung erfolgreich auf den Weg:

  1. Budget festlegen: Wie viel können Sie monatlich für die Tilgung des Darlehens aufbringen, ohne Ihre finanzielle Sicherheit zu gefährden? Unser Kaufbudgetrechner hilft Ihnen bei der Berechnung.
  2. Finanzierungspartner finden: Nutzen Sie unseren Baufinanzierungsrechner – wir vergleichen über 200 verschiedene Anbieter und finden das beste Angebot für Sie.
  3. Finanzierungszusage einholen: Die schriftliche Zusage Ihres ausgewählten Finanzierungspartners ist wichtig, um bei Verhandlungen mit Verkäufern und Maklern glaubhaft auftreten zu können und Ihre Chancen zu erhöhen.
  4. Notartermin vereinbaren: Beim Notartermin wird der Kaufvertrag beurkundet und die Grundschuld im Grundbuch eingetragen.
  5. Auszahlung und Rückzahlung: Nach Abschluss des Kaufvertrags wird das Darlehen ausgezahlt und die Rückzahlung in Form von monatlichen Raten beginnt.

Immobilien kaufen: Schritt für Schritt zur Immobilie mit dem ImmoGuide

Der ImmoGuide ist Ihr digitaler Begleiter während des gesamten Projektzeitraums. Darin begleiten wir Sie bei allen notwendigen Schritten Ihres Immobilienprojektes: von der Suche Ihrer Traumimmobilie, über die Finanzierung bis hin zum Kaufvertrag. Tipps für Sanierungen, Mustervorlagen, Rechner sowie eine Handwerkersuche gehören ebenso zum Service wie direkte Kontaktmöglichkeiten zu relevanten Ansprechpartnern für jede Phase Ihres Projektes.

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Die passende Darlehensart für die Finanzierung Ihrer Eigentumswohnung

Der Kauf einer Wohnung lässt sich mit verschiedenen Darlehensarten finanzieren. Im Ratgeber "Der vollständige Leitfaden: Die verschiedenen Arten von Krediten und Darlehen für den Erwerb von Immobilien" werden die gängigsten Kreditoptionen vom Annuitätendarlehen bis zum Bauspardarlehen ausführlich behandelt, um Ihnen bei der Auswahl der passenden Finanzierungslösung zu helfen.

Jede Darlehensart hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die bei der Auswahl der passenden Finanzierung berücksichtigt werden sollten. Faktoren wie Zinssicherheit, Laufzeit, Flexibilität, Fördermöglichkeiten und individuelle Präferenzen spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung.

Eigenkapital und Bonität: die wichtigsten Grundlagen für Ihren Immobilienkredit

Eigenkapital und Bonität sind zwei wesentliche Faktoren, die Ihre Möglichkeiten bei der Immobilienfinanzierung beeinflussen. Banken und Kreditgeber betrachten beide Aspekte, um das Risiko einzuschätzen, das sie bei der Gewährung eines Kredits eingehen. Anhand dieser Risikobewertung werden die Konditionen für Ihren Wohnungskredit festgelegt.

So viel Eigenkapital benötigen Sie zur Finanzierung einer Wohnung

Eigenkapital umfasst finanzielle Mittel wie Ersparnisse, Aktien oder andere Vermögenswerte, die Sie in die Finanzierung Ihrer Immobilie einbringen können. Ein höheres Eigenkapital reduziert den Kreditbetrag, den Sie von der Bank benötigen. Auch zeigen Sie dem Kreditgeber, dass Sie eine gewisse finanzielle Sicherheit aufweisen.

Ein höherer Eigenkapitalanteil kann Ihnen dabei helfen, gute Konditionen zu erhalten, da das Risiko für den Kreditgeber geringer ist. Aktuell sollten idealerweise 20% des Kaufpreises der Immobilie als Eigenkapital mit in die Finanzierung eingebracht werden. Je mehr Eigenkapital Sie aufbringen können, desto günstigere Zinsen und flexiblere Kreditbedingungen sind in der Regel möglich.

Wie viel Wohnung können Sie sich leisten? Rechnen Sie doch einfach selbst mit unserem Kaufbudgetrechner.

Die Bedeutung der Bonität für die Finanzierungszusage

Bonität ist ein Maß dafür, wie wahrscheinlich es ist, dass Sie Ihre Kreditverpflichtungen erfüllen können. Eine gute Bonität erhöht Ihre Chancen auf eine Immobilienfinanzierung und bessere Kreditkonditionen. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre laufenden Kredite und Rechnungen pünktlich bezahlen, um Ihre Kredithistorie positiv zu gestalten. Eine stabile Beschäftigung und ein ausreichendes Einkommen sind ebenfalls wichtige Faktoren, um Ihre Kreditwürdigkeit zu erhöhen und die günstigsten Konditionen zu erhalten.

Welche Fördermöglichkeiten gibt es beim Kauf einer Wohnung?

Wenn Sie eine Immobilie kaufen wollen, lohnt es sich, sich vorab über aktuelle Fördermöglichkeiten zu informieren. Unsere Finanzierungsexperten unterstützen Sie gerne dabei und beraten Sie zu den verschiedenen Optionen für Baden-Württemberg und der Region (Button: Jetzt Beratung vereinbaren)

  • Die KfW-Bankengruppe bietet günstige Kredite und Zuschüsse für energiesparende, altersgerechte oder nachhaltige Wohnformen. Diese Förderungen lassen sich in der Regel einfach mit anderen Baukrediten kombinieren.
  • Zuschüsse zu Einzelmaßnahmen für die energetische Sanierung bietet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
  • Jedes Bundesland hat eigene Förderprogramme für den Immobilienkauf oder -bau, die sich regional unterscheiden und mit bundesweiten Programmen kombiniert werden können. Gerade in Baden-Württemberg kommt deshalb häufig ein Förderdarlehen bspw. durch die L-Bank in Frage.
  • Wohn-Riester ist eine staatliche Förderung zur schnelleren Abzahlung Ihrer Immobilie, die als Eigenheimrente und Altersvorsorge dient. Um die volle Zulage zu erhalten, müssen Sie bestimmte Bedingungen erfüllen, wie zum Beispiel die selbstgenutzte Immobilie bis zur Rente abzubezahlen und mindestens 4% Ihres Bruttojahreseinkommens für die Kredittilgung zu verwenden.
  • Die Wohnungsbauprämie können Sie nutzen, wenn Sie über einen Bausparvertrag verfügen, z. B. von der LBS und bestimmte Einkommensgrenzen einhalten.

Mit diesen 9 Tipps finanzieren Sie Ihre Wohnung günstig und nachhaltig

Vergleichsweise günstig und nachhaltig finanzieren – bei der Vielzahl an Kreditanbietern ist es oftmals gar nicht so einfach, die passende Finanzierung zu finden. Folgende Punkte sollten Sie unbedingt beachten:

  1. Gründliche Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre finanzielle Situation realistisch einschätzen und alle relevanten Informationen über Ihre Einnahmen, Ausgaben und bestehenden Verpflichtungen berücksichtigen. Rechner wie der Kaufbudgetrechner helfen Ihnen dabei.
  2. Eigenkapital: Je mehr Eigenkapital Sie einbringen, desto besser sind Ihre Finanzierungskonditionen. Ein Eigenkapitalanteil von idealerweise 20% ist empfehlenswert.
  3. Langfristige Planung: Wählen Sie eine passende Laufzeit und Tilgungsrate für Ihre Finanzierung, die Ihnen genügend finanziellen Spielraum für unvorhergesehene Ereignisse lässt.
  4. Angebote vergleichen: Holen Sie sich mehrere Angebote von verschiedenen Banken und Kreditinstituten ein und vergleichen Sie die Konditionen sorgfältig, um das beste Angebot für Ihre Bedürfnisse zu finden oder nutzen Sie einfach unsere anbieterneutrale Baufinanzierungsberatung. Wir vergleichen die besten Angebote für Sie!
  5. Fördermöglichkeiten nutzen: Informieren Sie sich rechtzeitig über verschiedene Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene, wie KfW-Förderungen, BAFA-Förderungen, L-Bank-Darlehen, Wohn-Riester und Wohnungsbauprämie, um zusätzliche finanzielle Unterstützung zu erhalten.
  6. Expertenrat einholen: Ziehen Sie unabhängige Finanzberater oder Experten zu Rate, um Ihre Finanzierung optimal zu gestalten und mögliche Risiken zu minimieren.
  7. Frühzeitige Anträge: Stellen Sie Anträge für Förderungen unbedingt vor Baubeginn, um keine finanziellen Vorteile zu verpassen.
  8. Sondertilgungen: Prüfen Sie, ob Ihr Kreditvertrag kostenlose oder kostengünstige Sondertilgungen erlaubt, um Ihren Kredit bei Bedarf schneller abzubezahlen und Zinskosten zu sparen.
  9. Anpassungsfähigkeit: Bleiben Sie während der Laufzeit Ihres Darlehens flexibel und passen Sie Ihre Finanzierung bei veränderten Lebensumständen oder Zinssätzen gegebenenfalls an.

Häufige Fragen

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, den Kauf Ihrer Eigentumswohnung zu finanzieren. Klassische Kredit- und Darlehensarten sind:

  • Annuitätendarlehen: die klassische Art der Baufinanzierung. Mit gleichbleibenden monatlichen Raten über die gesamte Zinsbindungsdauer, ist eine gute Planungssicherheit gegeben.
  • Konstantdarlehen kombinieren ein tilgungsfreies Vorausdarlehen mit einem Bausparvertrag und ermöglichen eine sofortige Immobilienfinanzierung. Mithilfe dieser Kombination lässt sich eine Zinssicherheit und damit auch eine gleichbleibende Rate über die gesamte Laufzeit darstellen.
  • KfW-Förderkredite werden von der Förderbank des Bundes vergeben und bieten vergünstigte Zinssätze, tilgungsfreie Anlaufjahre und Tilgungszuschüsse. Alle Informationen zu den aktuellen Fördermöglichkeiten finden Sie hier.
  • Forward-Darlehen dienen dazu, aktuelle Niedrigzinsen für eine spätere Anschlussfinanzierung zu sichern und bieten somit langfristige Planungssicherheit.
  • Hypothekendarlehen sind durch die Immobilie abgesichert und ermöglichen günstige Finanzierungskonditionen.
  • Endfällige Darlehen sind tilgungsfreie Kredite, bei denen die Rückzahlung am Ende der Laufzeit in einer Summe erfolgt, ideal für Kapitalanleger und Zwischenfinanzierungen.
  • Bauspardarlehen werden nach einer Sparphase über einen Bausparvertrag gewährt und bieten niedrige Zinsen sowie staatliche Förderungsmöglichkeiten.

Ausführliche Informationen zu den verschiedenen Arten der Wohnungskredite sowie zu Vor- und Nachteilen erhalten Sie in unserem Magazinartikel „Der vollständige Leitfaden: Die verschiedenen Arten von Krediten und Darlehen für den Erwerb von Immobilien“.

Beim Kauf einer Immobilie fallen neben dem Kaufpreis auch Kaufnebenkosten an, die mehr als 10% des Immobilienpreises ausmachen können. Eine detaillierte Übersicht erhalten Sie in unseren Magazinartikel "Nebenkosten beim Immobilienkauf: damit müssen Sie rechnen".

Zu den wichtigsten Nebenkosten zählen:

  • Grunderwerbsteuer: In Baden-Württemberg beträgt sie 5% des Kaufpreises.
  • Maklerprovision: Bei Vermittlung über einen Makler beträgt die Provision in Baden-Württemberg häufig 3% des Kaufpreises zzgl. 19% Mehrwertsteuer.
  • Notar- und Grundbuchkosten: Diese Kosten betragen etwa 2% des Kaufpreises.

Zusätzlich können Gutachterkosten und Erschließungskosten anfallen. Laufende Nebenkosten nach dem Immobilienkauf sind u.a. Grundsteuer, Strom & Wasser, Heizkosten, Versicherungen und Rücklagen für unvorhergesehene Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen. Es wird empfohlen, hierfür mindestens 0,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und Monat für einen Neubau und 1 Euro für ältere Immobilien zurückzulegen.

Bei der Planung Ihrer Wohnungsfinanzierung sollten Sie sowohl einmalige als auch laufende Nebenkosten berücksichtigen, um finanzielle Engpässe zu vermeiden und Ihre Immobilie langfristig erfolgreich zu finanzieren.

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