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Vor allem ältere Gebäude haben oftmals eine schlechte Energieeffizienz. Das belastet neben der Umwelt vor allem auch den eigenen Geldbeutel. Wer diesen Energieverbrauch spürbar senken möchte, kommt um eine energetische Sanierung nicht herum. Dafür zahlt sich die Investition jedoch fast immer aus.
Im folgenden Artikel stellen wir Ihnen alles Wichtige rund um energetische Sanierung in sieben Schritten vor.
Dieser Ratgeber hilft Ihnen, mehr über das Thema energetische Sanierung zu erfahren und liefert erste Ansatzpunkte zur erfolgreichen Umsetzung in Ihrem Eigenheim.
Bei einer energetischen Sanierung reduzieren Sie Ihren Energieverbrauch der Heizung, der Warmwasseraufbereitung oder der Belüftung durch gezielte bauliche Maßnahmen. Letztlich hat diese Maßnahme das Ziel, die Energiekosten für Immobilienbesitzer und Mieter deutlich zu senken.
So wird mithilfe von Solarthermieanlagen die Energie für Warmwasser durch die kostenlose Sonnenstrahlung erzeugt oder durch die Umstellung von Ölheizungen auf Gas- oder Stromheizungen die Wärme durch günstigere und umweltschonendere Ressourcen erzeugt. So reduzieren Sie auch Ihren CO2-Ausstoß.
Hinweis: Machen Sie Ihren Nachhaltigkeitscheck und staunen Sie, wie viel Sie für die Umwelt machen können. Das geht ganz einfach auf unserer Nachhaltigkeitsplattform zusammen-nachhaltig.de.
Es gibt verschiede Methoden, mit denen Sie den Energiebedarf Ihrer Immobilie senken können. Beispiele hierzu sind:
Ob all diese energetischen Maßnahmen auch für Sie sinnvoll sind, hängt von den konkreten Bedingungen ab und sollte daher immer mit Energieexperten besprochen werden.
Energetische Sanierungen lohnen sich in den allermeisten Fällen, wenn Sie von Fachpersonal durchgeführt werden. Egal ob es die nachhaltige Erzeugung von Warmwasser (Solar), die Wärmeerzeugung durch eine Solarheizung oder einfach mehr Dämmmaterial in die Wände eingebaut wird. So kann beispielsweise eine Wärmedämmung der Außenfassade und des Dachs zwischen 25 – 35 % der Energiekosten sparen.
Neben dem Dämmmaterial kommt es ebenfalls auf den Zustand des Materials Ihres Bauwerks an. Eine neue Energieerzeugung und -umwandlung kann die Energiekosten um ungefähr 20 – 30 % senken. Beispiele dafür sind die Nutzung einer Solaranlage (Warmwasser) sowie der Einbau einer Wärmepumpe, einer Brennwerttechnik oder eines Pelletofens.
Letztlich erhöht die energetische Sanierung durch die etwaige Nutzung von Solarthermie Kollektoren, neuer Dämmmaterialien oder einer neuen Heizung (Altbau) auch den Wert Ihrer Immobilie. Häuser oder Eigentumswohnungen, die energetisch effizient sind, verkaufen sich besser.
Förderung Heizung: Um Ihre moderne und nachhaltige Heizung fördern zu lassen, können Sie zahlreiche Förderungen von KfW und BAFA in Anspruch nehmen. So bietet zum Beispiel die KfW zinsgünstige Kredite und teils Investitionszuschüsse an. Eine Heizung-Förderung ist dabei in der Regel immer mit CO2-Einsparungen verbunden.
Förderung Solaranlage und Solarthermie Förderung: Bei der Installation von Solarthermieanlagen und Solar-Warmwasser können Sie von verschiedenen Förderungen der KfW wie etwa der Bundesförderung für effiziente Gebäude profitieren. Dabei können Sie von attraktiven Krediten, Zuschüssen und Tilgungszuschüssen Gebrauch machen. So können Sie die Solarthermie-Kosten mit der Nutzung von einer Förderung (Solarthermie) stark verringern.
Förderung energetische Sanierung: Für energetische Sanierungen gibt es seit Juli 2021 mehr Geld. Die BEG ersetzt dabei die bisherige Förderung der KfW und der BAFA, um diese zu bündeln und übersichtlicher zu gestalten. So enthält es nun statt zehn Teilprogrammen nur noch die Teilprogramme „Wohngebäude“, „Nichtwohngebäude“ und „Einzelmaßnahmen“. So werden Maßnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit und der Energieeffizienz gezielt höher gefördert. Auch Digitalisierungsmaßnahmen wie etwa intelligente Wasser-, Strom- oder Gaszähler werden nun ebenfalls eigenständig gefördert.
Kosten Solarthermie (pro Anlage) : ca. 5. 000 € pro Anlage, 5 – 8 % Einsparung pro Jahr
Kosten Dachdämmung: ca. 225 € pro m², Jährliche Energieersparnis: 30 %
Kosten Fenstertausch (pro Fenster) : ca. 500 €, 7 % Energieersparnis pro Jahr
Außenwanddämmung: ca. 160 € pro m², Jährliche Energieersparnis von ca. 30 %
Kellerdeckendämmung: ca. 40 € pro m²; Jährliche Energieersparnis: 5 %
Moderne Heizungsanlage (pro Anlage): ca. 10.000 € pro Anlage; Jährliche Energieersparnis: 25 %
Diese Werte zeigen Durchschnittswerte und sollen der ungefähren Orientierung dienen. Letztlich gibt es auf die Kostenfrage jedoch keine deutliche Antwort, da Sie direkt von den geplanten Maßnahmen abhängen. Dabei gilt: Je umfangreicher die Maßnahme, desto teurer wird das Vorhaben.
Als Erstes sollte festgestellt werden, ob und wo sich Potenzial für eine energetische Sanierung verbirgt. Um Ihre energetischen Schwachstellen ausfindig zu machen, sollten Sie von Anfang an eine/n Experten/in konsultieren. Diese können mit ihrer Expertise das energetische Potenzial ausloten und Ihnen eine entsprechende Prognose bieten. Danach legen Sie mit den Expert:innen einen Fahrplan fest, was wann durchgeführt werden sollte. Hier wird ermittelt, was am dringendsten durchgeführt werden soll und was noch warten kann und nur im Hinterkopf gehalten werden sollte. Dabei gilt es, die Immobilie ganzheitlich zu betrachten. Die neueste Heizung auf dem Markt mag sehr effizient sein, aber falls Ihr Altbau noch den energetischen Standard vom letzten Jahrhundert besitzt, dann wird auch diese nicht allzu viel Kosten und CO2 einsparen können.
Im Optimalfall können Sie dabei von außen nach innen sanieren. Denn wenn Ihre Gebäudehülle dicht ist, hat dies oftmals bereits einen äußerst positiven Einfluss. Auch sollten Sie die Kosten der energetischen Sanierung oder Modernisierung von Anfang an im Blick haben. Wichtige Fragen sind dabei die Finanzierung, die nutzbaren Fördermittel sowie eine Obergrenze der Kosten. Ihr Ansprechpartner ist in dem Fall Ihre Sparkasse oder die Landesbausparkasse.
Wenn Sie die Maßnahmen abgeschlossen haben, lohnt es sich, einen Energieausweis ausstellen zu lassen. Dieser liefert Hinweise zum energetischen Zustand des Objektes und sollte bei einer Hausbesichtigung vorgewiesen werden. Er ist äußerst hilfreich für Käufer und Käuferinnen einer Gebrauchtimmobilie.
Ihr Ansprechpartner ist ein professioneller Energieberater, falls Sie sich in Bezug auf die Maßnahmen beraten lassen möchten. Diesen können Sie zum Beispiel bei der LBS, einer Verbraucherzentrale oder auch beim TÜV finden.
Für die Nutzung von Fördermitteln können Sie sich an Expert:innen für Förderprogramme von Bund zum Thema Energieeffizienz in Wohngebäuden melden. Auch hier kann Ihnen ebenfalls die Sparkasse oder LBS helfen, wie auch bei Fragen bezüglich der Finanzierung Ihres Projekts.
Die energetische Sanierung ist keine einmalige Investition, sondern eine langfristige Lösung. Deshalb sollten Sie bei der Auswahl Ihrer energetischen Sanierungsoptionen mehr als nur die Anfangsinvestition berücksichtigen. Befolgen Sie unsere Tipps, um eine fundierte Entscheidung zu treffen und das bestmögliche Ergebnis für Ihr Geld und die Umwelt zu erzielen. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie uns gerne kontaktieren, um weitere Informationen zu erhalten oder direkt einen Beratungstermin zu vereinbaren!
Stand: Juli 2022
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Ob Erstberatung, Basis-Check, Gebäude-Check oder Heizcheck – ein Energieberater analysiert den aktuellen Energiebedarf Ihrer Immobilie. Hierbei begutachtet er wichtige Bauteile sowie die Anlagentechnik und empfiehlt Ihnen Sanierungsmaßnahmen unter wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten. Gut zu wissen: Energieberatungen für Eigentümer werden großzügig gefördert.