Wie viel Miete kann ich mir leisten?

Berechnen Sie die Höhe Ihres Mietbudgets

Berechnen Sie mit unserem Mietrechner schnell und einfach Ihr maximales Mietbudget. Unsere Empfehlung: Die Miete sollte nicht mehr als 30 % Ihres monatlichen Nettoeinkommens betragen.
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Wohnung mieten: die 30-Prozent-Mietregel

Wie viel Miete Sie sich leisten können, hängt von Ihrem monatlichen Einkommen ab. Bestenfalls übersteigt Ihre Miete pro Monat nicht 30 % Ihres Nettoeinkommens. So bleibt Ihnen noch genug finanzieller Spielraum für Ihre Lebenshaltungskosten und persönliche Ausgaben. Zudem besteht die Möglichkeit, etwas Geld zu sparen oder anzulegen. Wenn Sie also beispielsweise 2.000 Euro netto pro Monat verdienen, liegt Ihr monatliches Mietbudget bei rund 600 Euro.
Aber Vorsicht: in dieser Rechnung sind weder individuelle Ausgaben (wie Kreditrückzahlungen oder Ratenzahlungen) noch Einnahmen (z. B. aus Geldanlagen) berücksichtigt. Die 30-Prozent-Mietregel dient also lediglich der Orientierung.

Darauf sollten Sie bei den Mietkosten achten

Wenn Sie eine Wohnung mieten möchten, sollten Sie immer die Warmmiete betrachten, da diese die Nebenkosten beinhaltet (z. B. für Heizung, Strom, Wasser oder sonstige Betriebskosten). In einer normalen Wohnlage bei einer mittleren Ausstattung der Wohnung liegen die Nebenkosten derzeit bei durchschnittlich 2-3 Euro pro Quadratmeter und machen damit einen beträchtlichen Anteil der Miete aus. Informieren Sie sich vor dem Unterschreiben eines Mietvertrags auch über die Höhe der Mietkaution. Diese Zahlung wird zu Beginn des Mietverhältnisses fällig und darf in Deutschland maximal drei Nettokaltmieten betragen.

Eine ausführliche Übersicht über die Kaltmieten im Bodenseekreis und der Stadt Konstanz finden Sie in unserem Immobilienmarktbericht.

So berechnen Sie Ihr monatliches Mietbudget

Da sich die 30-Prozent-Mietregel ausschließlich an Ihrem Nettoeinkommen orientiert, sollten Sie sich unbedingt einen Überblick über Ihr gesamtes Haushaltseinkommen verschaffen. In dieses fallen neben Ihrem Nettoeinkommen z. B. auch Kindergeld- und Rentenzahlungen sowie eigene Mieteinnahmen. Um Ihr tatsächliches Budget zu bestimmen, ziehen Sie Ihre Lebenshaltungskosten vom Gesamtbetrag ab. Um Ihre Ausgaben zu bestimmen, addieren Sie alle Kosten, die bei Ihnen für z. B. Kleidung, Versicherungen, Ratenzahlungen anfallen. Im Idealfall sollten Sie zudem einen Teil Ihres Geldes sparen oder anlegen.

Häufige Fragen

Wie viel Sie monatlich für Ihre Miete maximal zur Verfügung haben, können Sie mit zwei Formeln berechnen:

  1. Die 40er-Mietregel orientiert sich an Ihrem Jahresgehalt. Der monatliche Mietpreis sollte demnach nicht über 1/40 von diesem liegen. Bei einem Bruttojahresgehalt eines Haushaltes von 50.000 Euro entspricht dies einer monatlichen Warmmiete von 1.250 Euro.
  2. Die 30-Prozent-Mietregel orientiert sich an Ihrem monatlichen Nettoeinkommen. Ihre Miete sollte nicht über 30 % Ihres Nettoeinkommens liegen. Bei einem Nettoeinkommen von 2.000 Euro entspricht dies ungefähr 600 Euro Miete.

Wir empfehlen, sich an der 30-Prozent-Mietregel zu orientieren. Da in dieser Formel aber keine sonstigen Ausgaben, wie Kreditverbindlichkeiten, Unterhaltszahlungen oder Lebenshaltungskosten einbezogen werden, dient die 30-Prozent-Regel nur als Richtwert.

Bei einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 2.000 Euro sollte Ihre Warmmiete nicht über 600 Euro liegen, damit Sie noch genügend finanziellen Spielraum für Ihre Lebenshaltungskosten und zum Bilden von Rücklagen haben. Berechnen Sie Ihr Mietbudget einfach mit dem Mietrechner auf Leben am Bodensee und stellen Sie zusätzlich Ihre monatlichen Einnahmen den monatlichen Kosten gegenüber.

Wie hoch die Mietkosten sind, ist stark von der Wohnlage und der Ausstattung der Wohnung bzw. des Hauses abhängig. Auch im Bodenseeraum sind die durchschnittlichen Mietkosten in den letzten Jahren stark gestiegen. Eine detaillierte Auflistung der Mietpreise für den Bodenseekreis und die Stadt Konstanz finden Sie im Immobilienmarktbericht 2023. Da die Löhne und Gehälter nicht im gleichem Maße wie die Mieten gestiegen sind, wird es immer schwieriger, die 30-Prozent-Faustregel einzuhalten. Gerade bei Geringverdienern übersteigen die monatlichen Mietausgaben immer öfter die 40-Prozent-Marke.

Ob Sie mit dem Kauf oder Mieten einer Wohnung finanziell besser beraten sind, hängt von vielen Faktoren ab und lässt sich nicht pauschal beantworten. Eine erste Orientierung über Ihr maximales Mietbudget pro Monat und ein mögliches maximales Kaufbudget erhalten Sie durch unsere praktischen Rechner auf Leben am Bodensee.
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