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Sie brauchen Unterstützung rund um das Thema Immobilie, dann sind wir Ihr kompetenter Partner am Bodensee. Nehmen Sie gerne Kontakt zu einem unserer Immobilienberater auf, wir freuen uns von Ihnen zu hören.
Unsere Immobilienfachberaterinnen und -berater sorgen bei der Sparkasse Bodensee dafür, dass Immobilien in der Region auf professionelle Weise die Besitzerin bzw. den Besitzer wechseln. Im Interview berichten Katrin Niederberger und Manuel Kienast von ihrer Markteinschätzung.
Die Zeit der niedrigen Bauzinsen ist vorbei. Lässt sich ein Immobilienkauf derzeit überhaupt finanzieren? Viele potenzielle Käufer haben ihren Wohntraum aus Unsicherheit erst einmal auf Eis gelegt. Gleichzeitig stellt sich für Verkäufer die Frage, ob ein Immobilienverkauf wirtschaftlich aktuell rentabel ist. Unsere Immobilienfachberater der Sparkasse, Katrin Niederberger und Manuel Kienast, geben im folgenden Interview Antworten auf die wichtigsten Fragen und eine Einschätzung zur aktuell angespannten Lage am Immobilienmarkt.
Katrin Niederberger: Ein Zuhause als Wohlfühl- und Zufluchtsort ist für viele Menschen weiterhin ein wichtiger Stabilitätsanker. Langfristige Prognosen, wie sich der Wert von Immobilien entwickeln wird, bleiben schwierig, da dies von verschiedenen Faktoren abhängt, wie der wirtschaftlichen Lage, der Inflation, Zinsen und der Nachfrage. Derzeit deutet alles auf eine Preisstagnation hin, u.a. weil Käufer ihre Kaufentscheidungen weitaus genauer abwägen. Meines Erachtens erzielen gute Lagen und gängige Immobilien aber immer noch gute Preise.
Manuel Kienast: Das Sprichwort „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“ begegnet uns im täglichen Geschäft sehr oft. Am häufigsten entscheiden sich Kunden, für den Erwerb einen höheren Kredit aufzunehmen. Oft wird die Suche nach einem Eigenheim aber auch in günstigere Regionen verlagert oder die Käufer beschließen, mehr Eigenleistung zu erbringen. Ebenso werden Abstriche an Ausstattung und Wohnfläche eingegangen, um Eigentum zu erwerben.
Manuel Kienast: Eine Immobilie ist für mich weiterhin eine der besten Wertanlagen und vor allem etwas Greifbares. Dadurch, dass immer mehr Menschen im Homeoffice arbeiten, wird sie zunehmend auch zum Mittelpunkt der beruflichen Existenz. Zudem schützt sie – vor allem im Alter – vor der Eigenbedarfskündigung.
Katrin Niederberger: Noch ein anderer Impuls: Wenn man jung ist, fällt die Anschaffung der eigenen vier Wände oft schwer, weil die Mietbelastung im Vergleich geringer ist. Doch die Statistik zeigt, dass sich frühe Sparanstrengungen auf lange Sicht meist auszahlen. Demzufolge schwindet der Wohnkostenvorteil von Mietern mit jedem Jahr, während Eigentümer ihre Schulden tilgen können. Im Ruhestand haben Selbstnutzer laut unseren Erfahrungen die besseren Karten.
Katrin Niederberger: Es gibt eine Reihe von Faktoren, die diese beeinflussen. Immobilien in günstiger Lage, wie z. B. in beliebten Wohngegenden oder in der Nähe von Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und öffentlichen Verkehrsmitteln, haben normalerweise eine höhere Nachfrage und sind daher wertstabiler. Eine Immobilie in gutem Zustand und mit einer guten Energieeffizienz ist ebenfalls wertstabiler als eine Immobilie mit Renovierungsbedarf. Gefolgt von Angebot und Nachfrage: Ein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage kann die Preise stabil halten.
Manuel Kienast: Beiden rate ich, auf externe Expertise zurückzugreifen. Verkäufer müssen sich meist lange in die Unterlagen einlesen und übersehen beim Aufbereiten schon mal wichtige Details, die über den Preis entscheiden können. Käufer sollten im Vorfeld mit der Bank über eine Finanzierung sprechen, damit sie wissen, was sie sich leisten können. Sonst ist die Enttäuschung nachher groß. Und sie kommen trotz angespannter Wohnmarktlage nicht unter Druck, wenn sie gut vorbereitet in die Besichtigung reingehen.
Katrin Niederberger: Käufer stellen oft zu wenige Fragen, aus Angst, dann unangenehm aufzufallen. Wir geben Käufern Raum, ihre Fragen zu stellen, und lassen ihnen Zeit für die Entscheidung. Wir geben zum Beispiel auch den Tipp, mögliche Schönheitsreparaturen oder Sanierungen direkt in die Finanzierung einzurechnen. Die Kosten dafür werden häufig unterschätzt. Als Sparkasse sind wir an langfristigen Geschäftsbeziehungen interessiert. Mit dem Kauf einer Immobilie ist nicht Schluss bei uns. Auch für die Nachfinanzierung, Modernisierung oder einen möglichen Verkauf zu einem späteren Zeitpunkt sind wir für unsere Kunden da. Unseren Rundum-Service sehe ich als großen Vorteil für die Kunden.
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